Die Bau- und Immobilienbranche steht vor einer zentralen Herausforderung: Wie lassen sich neue Gebäude wirtschaftlich planen und gleichzeitig konsequent klimafreundlich umsetzen? Genau hier setzt die KFN-Förderung (Klimafreundlicher Neubau) an.
Mit dem Programm „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Neubau energieeffizienter, zukunftssicherer Gebäude. Gefördert werden Vorhaben, die hohe energetische Standards erfüllen, vollständig auf fossile Energieträger verzichten und ihren CO₂-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus nachweisen können.
Für Bauherren bedeutet das: Wer frühzeitig nachhaltig plant und die technischen Anforderungen konsequent umsetzt, kann zinsgünstige Kredite in erheblicher Höhe erhalten – bis zu 2.000 € pro m² Nettogrundfläche bzw. maximal 10 Millionen Euro pro Vorhaben, bei Nachweis einer QNG-Zertifizierung sogar bis zu 3.000 €/m² und 15 Millionen Euro.
Für Kommunen und Landkreise besteht zusätzlich die Möglichkeit, Investitionszuschüsse zu beantragen – mit einem Zuschusssatz von 5,0 % bzw. 12,5 % bei QNG, bezogen auf die jeweils förderfähigen Kosten.
Ob privater Bauherr, Unternehmen oder Kommune: Wer in einen hochwertigen, nachhaltigen Neubau investieren möchte, sollte die KFN-Förderung unbedingt prüfen. Besonders attraktiv ist das Programm für alle, die langfristig niedrige Betriebskosten, hohe Bauqualität und ein starkes Umweltprofil verbinden wollen – sei es beim Eigenheim, einem Mehrfamilienhaus oder einem innovativen Nichtwohngebäude.
Bei Enerfect unterstützen wir dich von Anfang an dabei, dein Neubauprojekt förderfähig, effizient und zukunftssicher zu gestalten.
Als erfahrene Energieberater kennen wir die Anforderungen genau:
Die KFN-Förderung ist ein zentrales Instrument der Bundesregierung, um den Wandel hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand aktiv zu unterstützen. Angesichts der Tatsache, dass der Gebäudesektor in Deutschland noch immer einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch und an den CO₂-Emissionen hat, setzt die Förderung gezielt beim Neubau energieeffizienter und treibhausgasarmer Gebäude an.
Ziel der KFN-Förderung ist es, Bauherren und Investoren dazu zu motivieren, ihre Neubauten von Beginn an auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit auszurichten. Dabei stehen insbesondere drei Aspekte im Mittelpunkt:
Wer die KFN-Förderung nutzen will, muss frühzeitig die richtigen Weichen stellen:
Die KFN-Förderung unterstützt sowohl den Neubau als auch den Ersterwerb (innerhalb von 12 Monaten nach Bauabnahme) von klimafreundlichen Wohn- und Nichtwohngebäuden. Dabei wird nicht in einzelne Maßnahmen investiert, sondern in ganzheitlich geplante Gebäude, die strenge Anforderungen an Energieeffizienz, Emissionen und Nachhaltigkeit erfüllen.
Gefördert werden zwei Stufen klimafreundlicher Gebäude:
Diese Stufe ist erreicht, wenn:
Ein formales QNG-Zertifikat ist für diese Stufe nicht erforderlich, wohl aber der rechnerische Nachweis der Emissionsgrenzen durch eine Lebenszyklusanalyse (LCA).
Für die höhere Förderstufe ist zusätzlich ein gültiges Nachhaltigkeitszertifikat erforderlich. Dabei muss nachgewiesen werden, dass das Gebäude die Anforderungen des:
erfüllt. Diese Zertifizierung wird durch eine unabhängige, akkreditierte Zertifizierungsstelle ausgestellt und umfasst weitergehende ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualitätskriterien.
Effizienzhaus 40-Standard
Das Gebäude darf maximal 40 % des Primärenergiebedarfs eines Referenzgebäudes (nach GEG) aufweisen. Dazu zählen:
Keine fossilen oder biogenen Brennstoffe
Nicht erlaubt sind z. B.:
Zulässig sind:
Lebenszyklusanalyse (LCA)
Die Emissionen des Gebäudes müssen nach DIN EN 15978 über alle Lebensphasen hinweg ermittelt werden: Herstellung, Nutzung, Instandhaltung, Rückbau. Nur wenn der Grenzwert für Treibhausgase unterschritten wird, ist eine Förderung möglich.
Auch förderfähig: Der Ersterwerb
Neben dem Neubau wird auch der Ersterwerb eines klimafreundlichen Wohn- oder Nichtwohngebäudes gefördert – sofern dieser innerhalb von 12 Monaten nach Bauabnahme (§ 640 BGB) erfolgt und alle Anforderungen der jeweiligen Förderstufe erfüllt sind.
Die KFN-Förderung bietet eine sinnvolle Möglichkeit, Neubauten von Anfang an nachhaltig, energieeffizient und zukunftsorientiert zu gestalten. Wer die Anforderungen – vom EH-40-Standard über den Verzicht auf fossile Energieträger bis hin zur Lebenszyklusanalyse – frühzeitig in die Planung integriert, profitiert nicht nur von attraktiven Finanzierungskonditionen, sondern schafft auch langfristige Vorteile in Betrieb, Werthaltigkeit und Klimabilanz.
Als erfahrene Energieberater begleiten wir dein Projekt vom Konzept bis zur Umsetzung – u. a. mit:
Die KFN-Förderung (Klimafreundlicher Neubau) ist ein Förderprogramm des Bundes, das durch die KfW-Bank abgewickelt wird. Es unterstützt den Neubau und den Ersterwerb von Wohn- und Nichtwohngebäuden, die besonders energieeffizient, emissionsarm und nachhaltig geplant und gebaut werden.
Antragsberechtigt sind alle Investoren, die ein klimafreundliches Gebäude neu errichten oder kaufen möchten. Dazu zählen:
Gefördert werden:
Die Förderung erfolgt über zinsvergünstigte KfW-Kredite bzw. Zuschüsse für Kommunen:
Für Wohngebäude:
Für Nichtwohngebäude:
Für Kommunen und Landkreise (Zuschuss):
Ja, sofern der Kauf innerhalb von 12 Monaten nach Bauabnahme (§ 640 BGB) erfolgt und alle Anforderungen erfüllt sind.